Felix Schwarz heißt der neue Vorsitzende der Jusos, der Jugendorganisation der SPD, im Unterbezirk Rhön-Haßberge. Aus den drei Landkreisen Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld und den Haßbergen waren die jungen Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands zur Konferenz nach Zeil am Main gekommen, um die Weichen für die kommenden zwei Jahre neu zu stellen. Für den Posten der Stellvertretenden Bezirksvorsitzenden wurde Lara Albert aus Sandberg (Lkr. Rhön-Grabfeld) einstimmig nominiert.
Er wolle zeigen, dass die SPD eine aktive Jugend hat, dass diese Jugend sich engagieren will und sich mit ihren Themen und Positionen ins politische Alltagsgeschäft einbringen will, so Felix Schwarz in seiner Begründung für die Kandidatur. Der in Wonfurt (Lkr. Haßberge) lebende neue Vorsitzende ist mit seinen 17 Jahren im idealen Juso-Alter – Jusos sind alle SPD-Mitglieder im Alter zwischen 14 und 35 Jahren –, besucht derzeit die 11. Klasse des Regiomontanus-Gymnasiums in Haßfurt und ist dort seit diesem Schuljahr in der SMV als Schülersprecher tätig.
Der SPD-Unterbezirksvorsitzende, Matthias Kihn aus Mellrichstadt (Lkr. Rhön-Grabfeld), hatte zur Versammlung eingeladen, da die Jusos in den letzten Jahren nicht mehr aktiv waren: „Die damals Aktiven sind nicht demotiviert, sondern haben inzwischen Ämter und Mandate in der SPD in den Ortsvereinen, Kreisverbänden und im Unterbezirk übernommen“. Als Beispiel konnte er einen der bisherigen Juso-Vorsitzenden, René van Eckert, begrüßen, der inzwischen Vorsitzender der SPD im Landkreis Rhön-Grabfeld und dortiger Kreisrat ist. Van Eckert betonte die Bedeutung einer funktionierenden Juso-Arbeitsgemeinschaft: „Die Partei braucht eine aktive Nachwuchs-Organisation, um sich weiterzuentwickeln“. Auch der Haßberge-Kreisvorsitzende der SPD, Wolfgang Brühl, war zur Juso-Versammlung anwesend und bekräftigte die jungen SPD-Mitglieder, der Mutterpartei gerne auch einmal zu sagen, wo der Schuh drückt. „Vor allem beim Thema soziale Medien sind wir noch zu langsam – das wäre ein wichtiges Betätigungsfeld“, so Wolfgang Brühl.
Die anwesenden Jusos waren sich schnell einig, die Arbeitsgemeinschaft wieder mit einer funktionierenden Vorstandschaft zu versehen und einigten sich darauf, neben einem Vorsitzenden fünf Stellvertreter und Stellvertreterinnen aus dem gesamten Unterbezirk zu wählen. Zuvor wurde der Rechenschaftsbericht von Lara Albert, Gemeinderätin aus Sandberg (Lkr. Rhön-Grabfeld) und stellvertretende Bezirksvorsitzende der Jusos, verlesen, in dem die Erkrankte eine enge Zusammenarbeit zwischen Bezirk und Unterbezirk der Jusos anstrebt. Die Neuwahlen ergaben folgendes Ergebnis: Einstimmig wurde Felix Schwarz (Wonfurt, Lkr. HAS) zum Vorsitzenden bestimmt. Ihm zur Seite stehen mit Nicole Keupp (Oberaurach, Lkr. HAS), Caroline Holzinger (Haßfurt, Lkr. HAS), Lara Albert (Sandberg, Lkr. RG), Kilian Trabert (Münnerstadt, Lkr. KG) und Jannis Seufert (Thundorf, Lkr. KG) fünf gleichberechtigte Stellvertreter. Neben den Delegierten zur Bezirkskonferenz und dem Vertreter der Jusos im SPD-Unterbezirksvorstand sprachen sich die Anwesenden einstimmig dafür aus, dass Lara Albert erneut als stellvertretende Bezirksvorsitzende der Jusos Unterfranken kandidieren solle.
In seinem Schlusswort bedankte sich Felix Schwarz für das entgegengebrachte Vertrauen. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und denke, dass wir ein bisschen was reisen können“, blickte der neue Vorsitzende optimistisch in die Zukunft.