"Die Rhön muss wieder aufstehen"

Die Rhön steht auf

14. März 2016

Versammlung des SPD-Unterbezirks

Über den geplanten Abbau von bis zu 370 Arbeitsplätzen bei der Siemens AG in Bad Neustadt diskutierte der Vorstand des SPD-Unterbezirks Rhön-Haßberge bei einer Sitzung in Bad Neustadt. Die Teilnehmer, unter denen auch die Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar und die Landtagsabgeordnete Kathi Petersen waren, waren sich einig, dass diese Maßnahme nicht nachvollziehbar sei.

An den Arbeitsplätzen hingen die persönlichen Schicksale vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihrer Familien. Die Siemens AG habe deshalb als einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Rhön-Grabfeld große Verantwortung für die ganze Region. Die Rhön müsse wie bereits 2010 aufstehen und gemeinsam für den Erhalt der Arbeitsplätze vor Ort kämpfen. Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Münchner Landtag, Markus Rinderspacher, sei bereits informiert und biete wie schon 2010 Unterstützung an, hieß es.

In der Sitzung des Unterbezirksvorstandes kam auch ein Änderungsantrag von SPD-Abgeordneten, darunter auch Kathi Petersen, zum Nachtragshaushalt des Freistaates für 2016 zur Sprache. Der Landtag solle für das Technologie-Transferzentrum über Elektromobilität in Bad Neustadt die Grundlagenfinanzierung verbessern und dazu eine Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 3 Millionen Euro in den Haushalt einstellen. Diese zusätzliche Förderung solle dringend benötigte Arbeitsplätze schaffen, die nach dem eventuellen Wegfall von Arbeitsplätzen bei Siemens umso wichtiger seien.

Schließlich wurde in der Sitzung des Unterbezirksvorstandes Landrat Thomas Habermann aufgefordert, bei seinen Gesprächen mit Ministerpräsident Horst Seehofer und der Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Ilse Aigner am Mittwoch in München diesen Antrag zu unterstützen.

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