Augsfeld: Genossen wollen auf Teamwork setzen

13. Januar 2015

SPD-Ortsvereine Augsfeld, Sylbach und Oberhohenried erörtern Möglichkeiten der Zusammenarbeit

Auf Initiative des SPD-Ortsvereins Augsfeld trafen sich am Dreikönigstag im Siedlerhaus in Kleinaugsfeld die SPD-Ortsvereine von Augsfeld, Sylbach und Oberhohenried. Bei diesem Treffen besprachen die Sozialdemokraten die Zusammenarbeit in der Zukunft und beschlossen den Abend mit dem für den SPD-Ortsverein Augsfeld traditionellen "Weibertrunk".

Der zweite Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Augsfeld, Alexander Dürbeck, begrüßte eine große Anzahl von Besuchern, darunter auch der SPD-Unterbezirksvorsitzende Matthias Kihn, die Bezirksgeschäftsführerin Isabella Walter, der Kreisvorsitzende aus Rhön-Grabfeld, René van Eckert, der Ortsvorsitzende Reiner Greich aus Sylbach, die Ortsvorsitzende Roswitha Krauser aus Oberhohenried sowie der Unterbezirksvorsitzende der AG 60 plus, August Werner aus Augsfeld.

"Gute Parteiarbeit"

August Werner zeigte bei seinem Rückblick die Arbeit des SPD-Ortsvereins auf und stellte fest, dass in Augsfeld schon immer eine gute Parteiarbeit gemacht wurde. So veranstaltete man politische Frühschoppen und Dämmerschoppenveranstaltungen, bei denen die SPD-Stadträte die Mitglieder und Bürger über ihre Arbeit im Stadtrat informierten. In den zurückliegenden Jahren habe diese jedoch aus organisatorischen Gründen etwas nachgelassen.

Dass der ehemalige Vorsitzende und heute amtierende Haßfurter Bürgermeister Günther Werner ins Lager der Freien Wähler überwechseln musste, um als 1. Bürgermeister von Haßfurt kandidieren zu können, habe eine große Lücke im SPD-Ortsverein hinterlassen, sagte sein Vater August Werner. Allerdings seien einige Interesenten bereit, dem Ortsverein beizutreten, womit die Grundlage für einen neuen Start gelegt sei.

Schwierigkeiten

Unterbezirksvorsitzender Matthias Kihn erklärte in seiner Ansprache, es werde seiner Erfahrung nach bei den kleinen Ortsvereinen immer schwerer, eine funktionierende Vorstandschaft auf die Beine zu stellen. Aus diesem Grund befürwortet Kihn die Zusammenarbeit der Ortsvereine durch gemeinsame Veranstaltungen.

Bezirksgeschäftsführerin Isabella Walter unterstützte ebenfalls diese Grundlage und sprach die Möglichkeit eines Gemeindeverbandes der Ortsvereine an. Hierbei behalte jeder Ortsverein seine Selbstständigkeit, aber dennoch werde enger zusammengearbeitet, beispielsweise bei gemeinsamen Veranstaltungen.

Reiner Greich, Vorsitzender aus Sylbach, und Roswitha Krauser, Vorsitzende aus Oberhohenried, waren ebenfalls davon überzeugt, dass dies eine gute Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist.

In der lebhaft geführten Diskusion befürworteten auch die Mitglieder diese Möglichkeit und regten an, die stets gut besuchten Dämmerschoppenveranstaltungen wieder einzuplanen und hierzu Bürgermeister und Stadträte einzuladen.

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