AG 60Plus feiert Jubiläen

27. Oktober 2015

Doppeljubiläum der SPD-Senioren - Langjährige Mitglieder der Arbeitsgemeinsschaft 60plus wurden geehrt

Ein Doppel-Jubiläum, zehn Jahre Kreisverband Bad Kissingen und 20 Jahre Unterbezirk Rhön-Hassberge, feierte die Arbeitsgemeinschaft 60plus der SPD im Parkwohnstift in Bad Kissingen. Die stellvertretende Kreisvorsitzende Rosalinde Heider und der Unterbezirksvorsitzende Werner Thein konnten neben vielen Gästen aus ganz Unterfranken die Landesvorsitzende Jella Teuchner aus Passau und die frühere Bundestagsabgeordnete Susanne Kastner, auf deren Initiative der 60plus-Unterbezirk im Jahr 1995 gegründet worden war, begrüßen.

Der unterfränkischen Bezirksvorsitzende Peter Dlugosch erinnerte daran, dass die Senioren über 60 die größte Gruppierung in der Partei seien. Er betonte „auch die Älteren brauchen eine Stimme in der Partei, dazu sind wir da“.

Oberbürgermeister Kay Blankenburg betonte in seinem Grußwort, nach der Gesetzeslage hätten viele Flüchtlinge, die augenblicklich in Bad Kissingen leben, kein Bleiberecht und müssten abgeschoben werden, „aber wir dürfen nicht noch nachtreten und sie beleidigen“. Zu den unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen sagte er: „Lasst sie uns nicht nur als Belastung sehen, sondern auch als Chance“. Nobelpreisträger Jack Steinberger, Namensgeber des Gymnasiums, sei in der Nazi-Zeit unbegleiteter minderjähriger Flüchtling in den USA gewesen.

Die Landesvorsitzende Jella Teuchner hob hervor, die Senioren seien ein wichtiges Wählerpotential. Sie seien aktiv und fit und hätten mehr Kaufkraft als früher – „das gibt Macht, und die wollen wir auch umsetzen“. Es gebe auch unter den Senioren nennenswerte Eintritte in die SPD. Sie würden aber weniger austreten, ihre Beteiligung bei den Ehrenämtern sei sehr hoch.

Der SPD-Unterbezirksvorsitzende Matthias Kihn zitierte Goethe: „Das Alter hört sich gern, auch wenn es nichts zu sagen hat“. Das Gegenteil sei der Fall, so seien 15 von 34 Mitgliedern im Vorstand des Unterbezirks im 60lus-Alter.

Nicht nur geredet wurde bei der Jubiläumsfeier der Arbeitsgemeinschaft 60plus. Die Auersberger-Buam sorgten für musikalische Unterhaltung. Fredy Breunig als Bäcker aus der Rhön („Sod – Söder – Sodbrennen“) bekam ebenfalls viel Applaus.

Die Landesvorsitzende Jella Teuchner überreichte dem früheren Unterbezirksvorsitzenden August Werner die Willy-Brandt-Medaille, die höchste Auszeichnung, die die SPD an ihre Mitglieder vergibt. August Werner übernahm den Vorsitz des 60plus-Unterbezirks im Jahr 1999 und blieb bis Februar 2015 an der Spitze. Außerdem war er viele Jahre stellvertretender Landes-und Bezirksvorsitzender und hat auch in dieser Funktion die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft 60plus entscheidend mit geprägt, wie die Landesvorsitzende hervorhob.

Unterbezirksvorsitzender Werner Thein ehrte schließlich eine Reihe von Mitgliedern für zehn- oder 20jährige Mitgliedschaft oder langjährige aktive Mitarbeit: Susanne Kastner, August Werner, Elisabeth Hofmann, Ludwig Leisentritt, Hannelore Schwarzlose, Rosalinde Heider, Eugen Schmitt, Adolf Lieb, Jutta Braun, Erich Hackenberg, Bernhard Kraus, Anna Schmitt, Heiner Schneier, Wolfang Wiebusch, Gisela Bieber, Edwald Kiesel, Günther Theinert, Ernst Hartl, Gustav Brand, Isolde Töpperwien, Erika Schmid, Helga Steinmüller, Roswitha Krauser, Dieter Britz.

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