Älteste Partei besucht älteste Weinstadt

SPD-UB-Vorstandschaft in Hammelburg

22. September 2016

SPD-Unterbezirksvorstand Rhön-Haßberge in Hammelburg.

Die älteste Erwähnung der Stadt Hammelburg geht auf das Jahr 716 zurück – die Stadt feiert in diesem Jahr daher ihr 1300-jähriges Jubiläum, zu dem nun auch der SPD-Unterbezirk Rhön-Haßberge gratuliert. Die Sozialdemokraten aus den Landkreisen Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld und den Haßbergen fanden sich im Vorfeld einer Vorstandssitzung zu einer Stadtführung anlässlich des Jubiläums in der Weinstadt an der fränkischen Saale ein.

Der Stadtrundgang, den Gästeführerin Christiane Schmid leitete, begann für die „roten Gäste“ am Marktbrunnen, der im Gegensatz zum Großteil der umliegenden Gebäude einen großen Stadtbrand vor rd. 150 Jahren überlebte. SPD-Unterbezirksvorsitzender Matthias Kihn (Mellrichstadt, Lkr. Rhön-Grabfeld) begrüßte unter den Teilnehmern die Kreisräte Angelika Wilimsky und René van Eckert (beide Rhön-Grabfeld), den Bürgermeister von Elfershausen, Karlheinz Kickuth, und den SPD-Ortsvorsitzenden und Fraktionssprecher im Hammelburger Stadtrat, Norbert Schaub. Vorbei am historischen Rathaus führte der Weg in den historischen Holzfasskeller, wo sich die Sozialdemokraten neben der Gastfreundlichkeit der Stadt auch von der Qualität der hammelburger Weine überzeugen konnten.

Weiter ging es zur Stadtpfarrkirche, die aufgrund einer TV-Aufzeichnung für die Gäste nicht zugänglich war. Allerdings informierte Schaub die Sozialdemokraten an dieser Stelle über die breite Verwendung, welche die „alte Schule“ gegenüber der Kirche erfährt. Er zeigte sich sehr glücklich über die vielen Vereine, die hier einer Nutzung nachgehen können. Unterbezirksvorsitzender Matthias Kihn, langjähriger Vereinsvorsitzender der Stadtkapelle Mellrichstadt, pflichtete ihm bei, dass Vereinsförderung nicht nach fiskalischen Maßstäben gemessen werden könne: „Die Vereine sind unverzichtbar und unbezahlbar für unsere Strukturen im ländlichen Raum“, so Matthias Kihn.

Der folgende Weg führte die SPD-Besuchergruppe vorbei am Standort der früheren hammelburger Synagoge zur Ruine des Baderturm, der durch seine neue Bebauung als Aussichtsturm auch den Sozialdemokraten einen beeindruckenden Blick über die Dächer der Stadt Hammelburg erlaubte. Der Rückweg verlief über den neugestalteten Viehmarkt, der im Rahmen des Stadtumbaus ein neues Erscheinungsbild erhielt. „Erinnert mich ein wenig an meine Heimatstadt“, schmunzelte Rhön-Grabfelds SPD-Kreisvorsitzender, René van Eckert (Mellrichstadt) – der Architekt, der in Mellrichstadt die Innenstadt sanierte, kam auch in Hammelburg zum Einsatz. Mit einem herzlichen Dank und der Einladung, Hammelburg bald wieder zu besuchen, verabschiedeten SPD-Stadtrat Norbert Schaub und Gästeführerin Christiane Schmid die Unterbezirksvorstandschaft, die sich im Anschluss zu einer Sitzung in einem Lokal der Stadt versammelte.

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